EMDR ist ursprünglich eine psychotherapeutische Methode, die u.a. von Francine Shapiro zur Behandlung von Traumata entwickelt wurde. Sie kann jedoch auch im Coaching verwendet werden. Zum Beispiel bei:
Während einer EMDR-Session werden belastende Erinnerung durch bilaterale Stimulation (Augenbewegungen oder Tapping: z.B.: Klopfbewegungen auf Knie) neutralisiert.
Wie läuft eine EMDR- Session bei mir ab?
Zunächst kläre ich mit meinen Klient*innen ab, ob EMDR die passende Methode für das Thema des Klienten ist. Wenn für beide Seiten alles stimmig ist, informiere ich genau über den weiteren Ablauf und erfrage ein paar Eckdaten, die für die EMDR- Sitzung bedeutsam sind. Mir ist wichtig, dass Du mindestens eine Stabilisierungstechnik kennenlernst, die Dir Sicherheit und Selbstkontrolle während des Prozesses gibt. Gerne können wir gemeinsam eine Ressourcenaktivierung durchführen und / oder Du arbeitest mit meiner Anleitung zum "inneren sicheren Wohlfühlort".
Eine EMDR Session kann je nach Thema schonmal 1 -3 Stunden dauern. Mir ist wichtig, dass der Prozess komplett durchgeführt wird, daher biete ich den Preis pro Session und nicht pro Stunde an. Du kannst dir sicher sein, dass wir den EMDR Prozess erst beenden, wenn deine Belastung (die wir vorher skalieren) bei 0 angekommen ist.
Nach der EMDR Session solltest Du nichts emotional belastendes unternehmen. Mache am besten nur Dinge, die dir Freude bereiten. Es könnte sein, dass Du danach sehr müde bist, daher nehme Dir nicht all zu viel vor. Weiteres worauf Du achten solltest, besprechen wir vorab. Wir bleiben entweder telefonisch oder per WhatsApp nach der Session in Kontakt, damit wir eventuell aufkommende Themen nachbesprechen können.
Durch die bilaterale Stimulationen während einer EMDR-Sitzung werden beide Gehirnhälften aktiviert. Dies erleichtert die Verarbeitung von emotionalem Stress. Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche Studien belegt.
Wenn Du noch keinen "inneren sicheren Ort" hast, kann Dir die Meditation dabei helfen, diesen Ort zu finden. Es ist hilfreich die Übung regelmäßig zu wiederholen, um einen positiven Effekt herzustellen. Je häufiger Du die Übung machst, desto leichter wird es Dir fallen den Ort zu visualisieren.
Es kann sein, dass es Dir anfänglich schwer fällt Dir etwas vor deinem inneren Auge vorzustellen.
Das ist normal und gelingt nicht jedem auf Anhieb. Wichtig ist, dass Du Dich dadurch nicht entmutigen lässt.
Vielleicht wäre auch eine andere Methode für Dich passender. Vielen Klient*innen hilft es, verschiedene Entspannungs- und Stabilisierungstechniken auszuprobieren, um letztendlich die "richtige" Methode für sich zu finden.
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